Gut das die ehemalige Krumhuk-Freiwillige Christiane von Borstel dort wohnt. Mit ihr wurde das Wochenende verbracht.
Gleich zum Frühstück gab es Döner… An das Essen in Deutschland müssen sich die beiden nämlich noch gewöhnen. Die ersten Wochen hatte vor allem Kandundu mit dem Magen Probleme.
Weil die Namibier, wie nicht anders zu erwarten war, sehr stark frieren, haben sie beschlossen: Ein warmer Wintermantel muss drin sein. Und dann hatten sie doppelt Glück, dass mit Christiane eine geduldige Frau mit unterwegs war, die in namibischer Gelassenheit alle 124 Läden mit durchforstete.
Noch immer können sich die ATC Studenten nicht an die großen Städte gewöhnen. „Wie kann man nur solange in einer Bahn sitzen und trotzdem noch in der gleichen Stadt aussteigen“ fragt sich nicht nur Kandundu. Und um die eingefallenen deutschen Gesichter kommentarlos hinzunehmen, werden wohl auch noch einige Wochen ins Land gehen. Diesmal behauptete Kandundu es läge an seinem Köln-Schal, den er trug, dass alle so „böse“ guckten…
Ein Highlight war die erste Schneeballschlacht der Jungs. Und doch – auch hier Skepsis: „Wird man nicht krank, wenn man den Schnee anfasst? Der ist so kalt…“
Richtig deutschen Kult konnten sie auch noch erleben. Die Afrikaner eroberten den Kiez. Doch von den Sex-Kinos, den Shops wo es diese "seltsamen Dinge" zu kaufen gibt und den Strip-Lokalen zeigten sich Kandundu und Venomasa mehr irritiert als begeistert und sie hielten Distanz zu diesen Etablissements… Trotzdem wurde bis tief in die Nacht getanzt und festgestellt „wie das Land, so das Jever".